
Kammerorchester mit langer Tradition
Das Wiener Residenzorchester, ein Kammerorchester mit langer Tradition, wurde gegründet, um die Werke der Wiener Klassik in höchster Vollendung aufzuführen.
Die zahlreichen Veranstaltungsreihen der letzten Jahrzehnte wurden in Wiens schönsten Palais durchgeführt. Das Orchester tritt in Besetzungen von 8 bis 40 Musikern auf.
1991 war das Orchester der offizielle Österreichvertreter bei den Mozart Gedenkfeierlichkeiten und spielte zahlreiche Konzerte beim Festival «Wiener Klangbogen».
Auf dem Programm stehen die berühmtesten und schönsten Werke der Wiener Klassik von W.A. Mozart und Johann Strauss, begleitet wird das Musiker-Ensemble durch renommierte Opernsänger und Ballett-Tänzer.
Eines der besten Kammerorchester der Wiener Musikwelt führt Sie auf eine Zeitreise in das Imperiale Wien zurück.
| Programmbeispiel - WOLFGANG AMADEUS MOZART | Programmbeispiel - JOHANN STRAUSS |
|---|---|
| Türkischer Marsch | Donauwalzer |
| Duett aus "Don Giovanni" | Kaiserwalzer |
| Violinkonzert G-Dur, 2. Satz | Eljen a Magyar, Polka |
| Divertimento D-Dur KV 136, 1.Satz | Arie aus «Der Zigeunerbaron» |
| Papageno — Papagena, Duett aus der "Zauberflöte" | Tick Tack Polka |
| Ouvertüre zu "Figaros Hochzeit" | Künstlerleben |
| Arie aus "Figaros Hochzeit" | Csardas aus Ritter Paszmann |
| "Katzenduett" | Wiener Blut, Walzer |
| Radetzkymarsch |
Konzertorte
Palais Auersperg
Auerspergstrasse 1
A-1080 Wien
Es steht, wie kann man es anders erwarten, in Wien und heißt heute — genau wie seit dem 8. Oktober 1777 — Palais Auersperg. An jenem denkwürdigen Tag erwarb nämlich der Fürst Johann Adam Auersperg das Palais, das rund 50 Jahre vorher von dem Baumeister Giovanni Christiano Neupauer nach Plänen des berühmten Johann Bernhard Fischer von Erlach gebaut worden war. Der Bauherr aber war ein gewisser Hieronymus Capece de Rofrano und damit sind wir mitten im Rosenkavalier! Oktavian de Rofrano, der Kavalier am Hofe der großen Kaiserin Maria Theresia, der galante Liebhaber mit der silbernern Rose, es hat ihn also wirklich gegeben!
Das Geld spielte in diesem Haus keine Rolle — umso mehr aber die Musik: Ist doch das Palais selbst, nach den Worten eines seiner berühmten Besucher «Einer der schönsten Akkorde in der Symphonie Wien». Wenn man noch hinzufügt, dass es sich bei diesem Besucher um niemand geringeren handelte, als den Altmeister Robert Stolz, dann muss zugegeben werden, dass dieses Urteil aus berufenem Mund kommt. Musik ist auch immer das unsichtbare Zentrum des Palais gewesen, lange bevor noch Richard Strauss die Oper schrieb, dessen Titelheld ein Rofrano ist.
Wiener Konzerthaus
Lothringerstasse 20
A-1030 Wien
Als man 1890 in Wien von einem zukünftigen Haus für Musikfeste träumte, plante man einen Mehrzweckbau, der breite Bevölkerungsschichten ansprechen sollte im Unterschied zum traditionsreichen Musikverein. Die erste Idee kam von dem Architekten Ludwig Baumann: Sein «Olympion» sollte Räume für Konzerte, Eislaufverein und Bicycleclub enthalten und in einer Freiluft-Arena insgesamt 40.000 Menschen Platz bieten.
Der Plan zerschlug sich, sein Anliegen aber lebte fort, denn das Konzerthaus, dessen Bau im Dezember 1911 begann, wurde von demselben Ludwig Baumann gemeinsam mit den berühmten Theaterarchitekten Ferdinand Fellner und Hermann Gottlieb Helmer so angelegt, dass seine drei Säle (Großer Saal, Mozart-Saal und Schubert-Saal) gleichzeitig bespielt werden können, ohne dass die Veranstaltungen einander stören.
Palais Wiener Börse
Wipplingerstrasse 34
A-1010 Wien
Im Zuge der Gestaltung der Wiener Ringstrasse anstelle der alten Stadtmauern Wiens, erfolgte auch der damalige Neubau der Wiener Börse durch den Vater des Historismus Theophil Freiherr von Hansen. Das Palais wurde in den Jahren 1870 bis 1877 im typischen Wiener Stil gebaut, einer klassisch strengen Renaissancespielart.
